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In der BRD steigt die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen ständig an. Ca. 300.000 Menschen mit Diabetes werden jährlich in der BRD neu diagnostiziert, über 7 Millionen Bürger sind betroffen. Unser Gesundheitssystem stößt an die Grenzen seiner finanziellen Belastbarkeit.

Beides sind Gründe für die ärztliche Grundidee „Vorsorgen ist besser als Behandeln“. Allerdings muss man hier zwischen den Diabetestypen unterscheiden:

Der Typ-1-Diabetes lässt sich noch nicht verhindern, hier gibt es allerdings eine Vielzahl von Forschungsprojekten zur Primär- und Sekundärprävention.

Die Chancen zur Vorbeugung (Prävention) des Typ-2-Diabetes sind dagegen gut. Durch eine konsequente Umstellung der Lebensweise mit bewusster Ernährung, Gewichtsabnahme und Bewegung kann die Entstehung des Diabetes verhindert oder zumindest stark verzögert werden. Es ist dabei eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung unsere Lebensgewohnheiten schon von klein an nachhaltig zu ändern.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf

Quelle: www.diabetes-news.de und eigene Recherche


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Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat interessante Zahlen zu Fußbehandlungen von Menschen mit Diabetes veröffentlicht. Deutlich mehr Versicherte wurden in den vergangenen zehn Jahren mit podologischen Behandlungen versorgt. Gleichzeitig gab es weniger Amputationen. Im Dezember 2020 hat das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) den Heilmittelbericht für 2019 veröffentlicht. Er weist aus, dass von den insgesamt mehr als 26,8 Millionen AOK-Versicherten rund 3,17 Millionen an Diabetes mellitus vom Typ 1 oder Typ 2 erkrankt sind. Bei knapp einem Drittel (32,1 Prozent) der AOK-Versicherten Diabetes-Patienten lagen 2019 Neuropathien, ein diabetisches Fuß-Syndrom oder beide Folge-Erkrankungen gleichzeitig vor. Damit waren mehr als eine Million AOK-Versicherte Diabetes-Patienten betroffen.

Weniger Amputationen an Füßen und Unterschenkeln
Der Heilmittelbericht zeigt auch einen positiven Zusammenhang zwischen podologischen Behandlungen und dem Rückgang der Amputationsrate über die vergangenen zehn Jahre. Zwischen 2009 und 2019 stieg die Zahl der podologischen Behandlungen um 74 Prozent an. Gleichzeitig ging die Amputationsrate bei Füßen und Unterschenkeln um 15,5 Prozent zurück. „Dies dürfte nicht zuletzt ein Erfolg der strukturierten Behandlung in den Disease-Management-Programmen für Diabetes-Patienten sein, in denen regelmäßige ärztliche Kontrollen der Füße und bei Bedarf podologische Verordnungen vorgesehen sind. Die Behandlung durch Podologen kann bei der Vermeidung von schwerwiegenden Komplikationen unterstützen“, so Helmut Schröder, stellvertretender WIdO-Geschäftsführer.

Dieser Trend setzte sich auch im Corona-Pandemie-Jahr 2020 fort. Die Anzahl der Amputationen war im ersten Halbjahr weiter rückläufig, doch es gab keinen deutlichen Einbruch der OP-Zahlen. „Dies kann als erster Hinweis interpretiert werden, dass notwendige Amputationen bei Diabetes-Patienten trotz der Coronavirus-Pandemie vorgenommen wurden“, so Schröder. Für das zweite Halbjahr müsse die Entwicklung abgewartet werden.

Was macht eigentlich ein Podologe?
Der Beruf des Podologen (medizinische Fußpflegerin/Fußpfleger) gehört zu den Gesundheitsfachberufen und setzt eine spezielle Ausbildung voraus. Podologische Behandlungen gehen weit über kosmetische Fußpflege hinaus. Sie umfassen die präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf

Quelle: Medieninformation des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) vom 16. Dezember 2020 und eigene Recherche.


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Unsere beliebten UXGO Bequemschuhe kennen Sie bereits: Sie überzeugen durch ausgesuchte, hochwertige Materialen, die sorgfältige Verarbeitung und vielfältige, kundenorientierte Designs. Der besondere UXGO-Leisten sorgt für Extra-Volumen im Vorfußbereich und das wechselbare Fußbett ermöglicht das Tragen individueller, orthopädischer Einlagen.

Ab sofort können wir Ihnen einen neuartigen, aber mindestens ebenso komfortablen UXGO Schuh anbieten: den neuen FABIA FLEX. Er bringt zusätzlich folgende überzeugende Merkmale mit:
• lnnovatives, weiches Stretch-Material, dass sich dem Fuß problemlos anpasst, egal wie lang und anstrengend der Tag wird.
• Federleichte Sohle aus EVA-Material mit Abrollfunktion
• Einfaches Öffnen, Einsteigen und Schließen über den extraweiten Schnürbereich
• Textiles lnnenfutter für ein angenehmes Tragegefühl
• Unterstützt die dynamische Abrollbewegung des Fußes durch integrierte Ballenrolle
• Erhältlich in 2 Weiten: G (Komfortform) und H (Komfort Plus Form)

Optisch kann sich der UXGO-Neuling auch sehen lassen: Das weiche Stretch-Material harmoniert perfekt mit den schwarzen Nubuk-Applikationen und einem modischen Dekorband.

Alle weiteren wichtigen Informationen und eine fachgerechte Beratung erhalten Sie in unserer Praxis.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf


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Patienten, die unter Diabetes mellitus – im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt – leiden, sollten ein besonderes Augenmerk auf die sorgfältige und vor allem tägliche Pflege ihrer Füße legen. Der Grund: Sie entwickeln im Lauf der Erkrankung das diabetische Fußsyndrom (DFS). Dabei bilden sich an den Füßen schmerzlose Wunden, die äußerst schlecht heilen.

Korrekter Nagelschnitt
Ein falscher Nagelschnitt kann die Ursache für eingewachsene Nägel bedeuten. Es drohen schlecht heilende Wunden am Fuß.

Druck- und Reibungsstellen
Bei einem diabetischen Fuß ist es wichtig, zusätzlich Verletzungen sowie Druckstellen zu vermeiden. Wird ein diabetischer Fuß zu spät behandelt, droht häufig die Amputation des Fußes oder zumindest einiger Zehen.

Hornhaut
Übermäßige Hornhautbildung führt zu einem vermehrten Druck auf das Gewebe, sodass feinste Gefäße, die die Haut mit Blut versorgen, einreißen können und sich ein Bluterguss unter der Hornhautschwiele bildet.

Folgeerkrankung Neuropathie
Eine Neuropathie kann als weitere Folgeerkrankung durch das Fußsyndrom entstehen. Bei Neuropathie handelt es sich um einen Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen der Nerven, wie sie bei etwa 30 Prozent der Diabetiker auftritt. Schäden an den Nerven in Zusammenhang mit dem DFS lassen sich u.a. daran erkennen, dass die Haut an den betroffenen Stellen einen rosigen Ton hat und sich trocken und warm anfühlt. Charakteristische Anzeichen sind außerdem ein Kribbeln, Brennen oder ein Taubheitsgefühl an den Füßen und den Zehen. Sollten sich sogar schon Durchblutungsstörungen eingestellt haben, lassen diese sich ebenfalls an einigen charakteristischen Symptomen erkennen. Dazu gehören beispielsweise Wadenschmerzen oder -krämpfe während des Gehens, die erst nachlassen, wenn die Betroffenen stehen bleiben. Des Weiteren bilden sich Druckstellen, die sich in Form von rötlichen Hautflecken zeigen, die sich nicht einfach wegstreichen lassen. Bleibt das diabetische Fußsyndrom unbehandelt, können die Folgen für die Betroffenen dramatisch sein und sogar eine Amputation von Füßen oder Beinen notwendig machen.

Therapie des DFS
Die Therapie, die bei einem DFS angewendet wird, richtet sich danach, wie schwer die Füße des Patienten bereits geschädigt sind. In jedem Fall ist die fachgerechte Versorgung durch ein Wundbehandlungsteam erforderlich. Diese kann sich über einen äußerst langen Zeitraum erstrecken, weil eben die Wundheilung der Betroffenen gestört ist. Wie sich das behandelnde Team zusammensetzt, hängt vom individuellen Fall ab und kann aus Ärzten ebenso bestehen, wie aus spezialisierten Fachkräften, Podologen und Orthopädietechnikern. Gegebenenfalls ist es außerdem ratsam, wenn die betroffenen DFS-Patienten eine psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen.

Vorbeugende Maßnahmen des DFS
Diese unangenehmen Folgen, die mit DFS einhergehen, lassen sich jedoch auch wirkungsvoll vermeiden. Die entsprechenden Maßnahmen sollten aber nicht nur Menschen ergreifen, die an Diabetes leiden, sondern auch jene, die über Durchblutungsstörungen klagen oder nur eine eingeschränkte Empfindung an den Füßen wahrnehmen. Unser Tipp: Tägliche Routine!
Zunächst sollten die Patienten ihre Füße täglich auf Auffälligkeiten und insbesondere Verletzungen kontrollieren. Natürlich sollten dabei auch die Zwischenräume zwischen den Zehen genau unter die Lupe genommen werden. Stellen die Betroffenen dabei Auffälligkeiten wie Verletzungen, eine Druckstelle sowie Hornhautschwielen fest, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Keinesfalls dürfen die Verletzungen jedoch in Eigenregie behandelt werden.

Podologische Komplexbehandlung
Sofern sich das diabetische Fußsyndrom bereits gebildet hat, empfiehlt sich eine podologische Behandlung, um den Zustand nicht weiter zu verschlimmern. Diese hat nämlich nicht nur einen therapeutischen, sondern auch einen präventiven und rehabilitativen Charakter. Im Rahmen der Behandlung führt die Podologin zwei Tätigkeiten aus, nämlich die Abtragung der Hornhaut sowie die Bearbeitung der Nägel. Die podologische Komplexbehandlung, die ärztlich verordnet werden kann, ist an einige Voraussetzungen gebunden. So müssen die Veränderungen am Fuß die Folge von Diabetes Mellitus sein. Eine weitere Voraussetzung besteht darin, dass der Betroffene bereits an Durchblutungs- oder Gefühlsstörungen am Fuß leidet.

Warum zur Podologin?
Entzündungen oder sonstige Hautdefekte darf die kosmetische Fußpflege nämlich nicht behandeln. Darüber hinaus muss der behandelnde Arzt vor jeder Verordnung – ganz gleich, ob es sich um die Erst- oder eine Langzeitverordnung handelt – eine Diagnostik an den Füßen durchführen. Natürlich steht die Podologin den Betroffenen auch mit Rat und Tat zur Seite, beispielsweise wenn es um eine individuelle Beratung zum richtigen Schuhwerk oder orthopädische Hilfsmittel geht. Sprechen Sie mit uns.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf


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Seit dem 01.07.2020 können Ärztinnen und Ärzte nun auch für Patientinnen mit krankhaften Schädigungen am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie oder als Folge eines Querschnittsyndroms eine podologische Therapie verordnen.

Folgende zwei Diagnosegruppen mit entsprechenden Beispieldiagnosen hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in den podologischen Heilmittelkatalog aufgenommen:

NF – Krankhafte Schädigung am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie (primär oder sekundär)
Zum Beispiel bei:
– hereditärer sensibler und autonomer Neuropathie
– systemischen Autoimmunerkrankungen
– Kollagenosen
– toxischer Neuropathie

QF – Krankhafte Schädigung am Fuß als Folge eines Querschnittsyndroms (komplett oder inkomplett)
Zum Beispiel bei:
– Spina bifida
– chronischer Myelitis
– Syringomyelie
– traumatisch bedingten Schädigungen des Rückenmarks

Diese Erkrankungen können aufgrund der Gefühls- und Durchblutungsstörungen krankhafte Schädigungen der Zehennägel und der Haut an den Füßen hervorrufen – vergleichbar mit dem diabetischen Fußsyndrom.

Ziel der Podologischen Therapie ist die Wiederherstellung, Besserung und Erhaltung der physiologischen Funktion der Haut im Bereich der Füße und der Zehennägel.

Bitte sprechen Sie Ihren (Haus)Arzt gezielt auf diese neuen und zusätzlichen Verordnungsmöglichkeiten an.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf


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Menschen mit Diabetes sollten sich ganz besonders sorgfältig um ihre Füße kümmern. Denn Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Schäden an Blutgefäßen und Nerven – mit der Folge, dass Schmerz und Druck an den Füßen nicht mehr wahrgenommen werden. Oftmals bemerken Betroffene Verletzungen erst, wenn sie bluten.

Bei Druckstellen und Wunden am Fuß zum Arzt
Damit es gar nicht erst zu Wunden kommt, sollten Menschen mit Diabetes mindestens einmal im Jahr beim Hausarzt oder Diabetologen ihre Füße untersuchen lassen. Dabei wird geprüft, ob der Patient zum Beispiel bei Berührungsreizen spitz und stumpf unterscheiden kann und Temperaturen wahrnimmt. Der Test gibt dem Arzt Hinweise darauf, ob eine Neuropathie (Nervenstörung) vorliegt. Beobachten Menschen mit Diabetes an ihren Füßen Druckstellen, Wunden, eingewachsene Nägel oder Verfärbungen, sollten sie sich umgehend an ihren Arzt wenden.

Wohlfühlprogramm für Ihre Füße
Um die Füße gesund zu halten, empfehlen Podologen Menschen mit Diabetes ein regelmäßiges Pflegeprogramm. So sollten die Füße einmal am Tag mit einem Waschlappen und lauwarmen Wasser gewaschen werden. Dabei kann eine milde, rückfettende Waschlotion mit Harnstoff genutzt werden. Einmal in der Woche kann die Hornhaut mit einem feuchten Bimsstein sanft abgerubbelt werden. Die Zehennägel werden ein- bis zweimal pro Woche mit einer abgerundeten Nagelfeile bearbeitet. Diabetiker mit trockener Haut an den Füßen sollten die Füße täglich eincremen, am besten mit einem Schaum oder einer Emulsion mit Harnstoff.

Und natürlich kommt es auf das richtige Schuhwerk an. Es sollte bequem, atmungsaktiv und weit genug sein, d.h. 12 bis 15 Millimeter länger als der Fuß. Fehlstellungen sollten mit Einlagen ausgeglichen werden. Für Diabetiker mit Nerven- und Gefäßschäden reichen anfangs meistens Komfortschuhe. Schreiten die Schäden weiter fort, helfen Diabetesschutzschuhe, die vom Facharzt verordnet werden.

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf

Quelle: Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” 5/2020


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In Deutschland leiden über 10 Millionen Menschen an Hallux Valgus und anderen Fehlstellungen. 75% der Betroffenen sind Frauen.

Neben erblicher Anlage, Bindegewebsschwäche oder Alter ist eine der häufigsten Ursachen: falsches Schuhwerk. Die natürliche Form unserer Füße weist eine Art „V-Form“ auf – hinten schmal und nach vorne geöffnet. Besonders gut ist das bei den Füßen von Neugeborenen oder bei den wenigen noch heute extistierenden barfußlaufenden Völkern zu sehen.

Die meisten Schuhmodelle ignorieren jedoch diese naturgegebene Form und engen die Füße besonders an den Zehen unnatürlich ein. Noch schlimmere Auswirkungen haben Schuhe mit Absatz, da sie den Vorfuß zusätzlich belasten. So entstehen meist nicht nur schmerzhafte Druckstellen, sondern auch Hallux valgus und Arthrosen können die Folgen sein.

Die konservativen Methoden zur Behandlung von Fußschmerzen und Fehlstellungen wie Hallux valgus sind beispielsweise das Tragen orthopädischer Einlagen, einer speziellen Hallux valgus Schiene oder Physiotherapie – und natürlich das Tragen von Gesundheitsschuhen. Die Zwickmühle: diesen Schuhen sieht man den funktionalen Zweck meilenweit an. Elegante Formen, frische Farben und formschönes Design sucht man meist vergebens. So entstand die Idee die naturbelassene V-Form der Füße als Grundlage für einen neuen Leisten zu nehmen und diesen dann mit einem formschönen Schuh-Design zu kombinieren, dass sowohl bei der Arbeit, als auch in der Freizeit getragen werden kann.

Das Ergebnis: Der V-Effekt. Der Leisten ist die Kombination aus Volumen im Vorfuß und einer schlanken Fersenführung, eine modische Lösung für die freie Entfaltung der Zehen bei einem festen Stand im Schuh. Übertragen auf den menschlichen Fuß markieren die Endpunkte die Ferse, sowie den inneren und äußeren Ballen.

Das Beste für anspruchsvolle Füße
UXGO wird anspruchsvollen Füßen gerecht und ermöglicht bei einer Vielzahl von Fußproblemen ein schmerzfreies Gehen ohne auf modisches Schuhwerk zu verzichten:

  • Hallux valgus
  • Hallux rigidus
  • Empfindliche Füße
  • Breite Füße
  • Knick-Senk-Spreizfuß
  • Plattfuß
  • Krallenzehe
  • Hammerzehe
  • Reiterzehe
  • Schneiderballen
  • Allen, die Wert auf Ihre Fußgesundheit legen.

Besonders hervorzuheben ist die Eignung des UXGO Sneakers für Einlagenträgerinnen. Aufgrund der Leistenkonzeption und dem wechselbaren orthopädischen Fußbett können Sie ohne Probleme Ihre individuelle orthopädische Einlage tragen.

Zum anprobieren kommen Sie einfach in unsere Praxis. Wir beraten Sie gern!

Herzliche Grüße
Ihr Team der podologie heringsdorf


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Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass der Verzicht auf ein Frühstück mit einem Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden ist. Allerdings konnte bislang nie nachgewiesen werden, in welchem Zusammenhang dies mit Adipositas zusammen hängt. Adipositas ist ein bedeutender Risikofaktor für das Auftreten von Typ-2-Diabetes.
Das Forscherteam um Dr. Sabrina Schlesinger, Leiterin der Nachwuchsforschergruppe Systematische Reviews am DDZ, verglich Männer und Frauen in sechs Langzeitstudien unter Berücksichtigung des Body-Mass-Index (BMI). Die Ergebnisse der Studie zeigen eine Dosis-Wirkungs-Beziehung, das heißt mit steigender Anzahl der Tage, an denen nicht gefrühstückt wurde, stieg das Diabetesrisiko an.
Das stärkste Risiko wurde für den Verzicht von Frühstück für 4 – 5 Tagen pro Woche beobachtet. Ab dem 5. Tag in Folge des Verzichts auf ein Frühstück wurde kein weiterer Anstieg im Risiko ermittelt. „Dieser Zusammenhang ist zum Teil auf den Einfluss des Übergewichts zurückzuführen. Selbst nach Berücksichtigung des BMIs ging der Frühstücksverzicht mit einem erhöhten Diabetesrisiko einher“, erläutert Dr. Sabrina Schlesinger.

Regelmäßiges und ausgewogenes Frühstück ist wichtig
In ihrer Meta-Analyse fasste das Forscherteam die Daten von sechs verschiedenen internationalen Beobachtungsstudien zusammen. Insgesamt wurden Daten von 96.175 Teilnehmern, davon 4.935, die im Studienverlauf an Typ-2-Diabetes erkrankten, ausgewertet. Eine Erklärung für den Zusammenhang zwischen Frühstücksverzicht und dem Risiko für Typ-2-Diabetes könnte ein gesunder Lebensstil per se sein. Teilnehmer, die auf ihr Frühstück verzichten, könnten generell eine ungünstigere Ernährungsweise, beispielsweise durch den Konsum von kalorienhaltigen Snacks und Getränken, aufweisen, weniger körperlich aktiv sein, oder mehr rauchen. Allerdings wurden diese Faktoren in der Auswertung berücksichtigt, sodass der beobachtete Zusammenhang durch andere Faktoren erklärbar sein könnte.
„Weitere Studien sind nötig, die neben der Aufklärung der Mechanismen, auch den Einfluss der Zusammensetzung des Frühstücks auf das Diabetesrisiko erforschen“, schlussfolgert Dr. Sabrina Schlesinger. „Grundsätzlich ist ein regelmäßiges und ausgewogenes Frühstück allen Menschen – mit und ohne Diabetes- zu empfehlen“, betont die Epidemiologin und Ernährungswissenschaftlerin.

(Originalpublikation: Ballon A, Neuenschwander M, Schlesinger S. Breakfast skipping is associated with increased risk of type 2 diabetes among adults: a systematic review and meta-analysis of prospective cohort studies. J Nutr 2018, https://doi.org/10.1093/jn/nxy194)


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Die Füße sind die Basis für eine gesunde dynamische Statik und für einen schmerzfreien Bewegungsablauf im gesamten Bewegungsapparat. Fehlstellungen der Füße führen sehr oft über weiterlaufende Muskelketten zu Fehlbelastungen in darüber liegenden Gelenken (Knie und Hüfte). Diese wiederum haben einen großen Einfluss auf die Haltung der Wirbelsäule und ihrer Muskulatur.

Oftmals lassen sich Nackenverspannungen auf die Fehlbelastung in den Füßen zurückführen. Auch der Hallux valgus darf nicht als ein isoliertes Problem des Großzehengrundgelenks betrachtet werden. Der Fuß bildet immer eine funktionelle Einheit („ein Gesamtkunstwerk“). Die Stellung des Fersenbeines und die Beweglichkeit im Mittelfuß sind entscheidende Faktoren für die Entstehung eines Hallux valgus. Im Muskelbauch und in der Sehne liegen Nervenzellen (Muskelspindel, Golgirezeptoren), die dem Körper Informationen über den Spannungszustand des Muskels geben. Funktioniert die Zusammenarbeit dieser Sensoren nicht mehr richtig, entstehen Fußfehlstellungen wie zum Beispiel Knick-, Senk-, Plattfüße. Durch gezielte Reize lösen wir den Spannungszustand und verbessern die Zusammenarbeit dieser Sensoren spürbar.

Podotherapie wird u.a. eingesetzt bei Fußbeschwerden wie Hallux valgus, Fersensporn, Vorfußballenschmerzen, Fehlstellungen in den Füßen (Senk-, Spreiz-, Hohlfüße) und den daraus folgenden Fehlbelastungen im gesamten Bewegungsapparat.

Herzliche Grüße
Ihre Podologin
Katrin Arnold-Nagler


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Insbesondere bei der Prävention diabetischer Fußläsionen spielt die Pflege trockener und rissiger Fußhaut eine wichtige Rolle. Die oft geäusserten Befürchtungen, mit lipidreichen Externa die «Hautatmung» zu behindern oder die Wärmeregulation zu beeinträchtigen, sind unbegründet. Zudem wird durch diese Externa keine vollständige Okklusion erreicht, wie eine Studie belegen konnte.

Die Fußsohlen sind frei von Talgdrüsen. An den Fußrücken liegen nur etwa zwei Drüsen pro qcm im Gegensatz zu 100 pro qcm am Rumpf oder 400 – 900 pro qcm am Kopf und im Gesicht. Die Geschmeidigkeit der Haut kann dementsprechend nur durch die epidermalen Lipide in Verbindung mit dem Schweiß aufrechterhalten werden. Kommt es in diesem Regelmechanismus zu Störungen, wie zum Beispiel im Alter oder bei diabetesassoziierter Neuropathie durch die nachlassende Schweißsekretion und veränderte Zusammensetzung der Hautfette, kann die ausgetrocknete Epidermis einreißen und zu schmerzhaften Rhagaden führen. Diese treten besonders häufig an den Fersen auf.

Da bis zu 80 % der Diabetiker unter hydrolipidarmer Haut leiden und Läsionen infolge trockener Haut zu Infektionen bis hin zum Diabetischen Fußsyndrom führen können, gehört die Pflege trockener Fußhaut zu den wichtigen Lernzielen bei der Diabetiker-Beratung. Empfohlen wird eine Pflegegrundlage mit einem Lipidgehalt von mindestens 20 %. Wassereinschluss durch Okklusion mittels lipidreicher Externa zu erzielen, ist also bei der Pflege trockener Fußhaut ein durchaus erwünschter Effekt. Dies gilt auch für die diabetische trockene Haut.

Herzliche Grüße
Ihre Katrin Arnold-Nagler

Quelle: Prof. Dr. med. Wolf-Ingo Worret


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